Mehr als nur ein Bodenbelag. Made for More.
Interface erweitert Recyclingkapazitäten in Europa
Fortschritt beim Einsatz für die Kreislaufwirtschaft
Krefeld, 03. September 2024. Kreislaufwirtschaft voranzutreiben, ist ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Interface. Jetzt steigert das weltweit tätige Unternehmen für Bodenbelagslösungen sein Engagement zur Entwicklung der Kreislaufwirtschaft mit erweiterten Kapazitäten in seiner Recyclinganlage für Teppichfliesen in Scherpenzeel, Niederlande.
Die Recyclingmaschine in Scherpenzeel setzt ein innovatives Verfahren zum Recycling von Post-Consumer-Teppichfliesen mit CQuest™Bio Rücken ein, die im Rahmen des ReUse-Programms nicht wiederverwendet werden können. So lassen sich die gebrauchten Produkte sofort in den Produktionskreislauf zurückführen und zur Herstellung neuer Teppichfliesen für den europäischen Markt verwenden.
„Wir kennen die positiven Auswirkungen CO2-armer Produkte und zirkulärer Lösungen auf die Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks. Und wir wissen, wie sie dazu beitragen, den globalen Temperaturanstieg im Einklang mit den im Pariser Abkommen geforderten Reduzierungen zu halten“, sagt Nigel Stansfield, Chief Innovation & Sustainability Officer bei Interface. „Diese Investition in unser europäisches Werk ist ein entscheidender Schritt, da wir daran arbeiten, so viel Kohlenstoff wie möglich in unseren Produkten, unseren Geschäftstätigkeiten und unserer Lieferkette zu vermeiden, zu reduzieren und zu speichern. Die Aufrüstung der Anlage veranschaulicht unser Engagement, unsere Klimaziele durch direkte CO2-Reduzierung schneller zu erreichen.“
Interface konzentriert sich auf die direkte CO2-Reduzierung und -Speicherung im Unternehmen und in der gesamten Lieferkette, um der Dringlichkeit der Klimakrise gerecht zu werden. Das Unternehmen priorisiert weiterhin die Verwendung von recycelten Inhalten und biobasierten Materialien, um den CO2-Fußabdruck seiner Produkte zu reduzieren. Die optimierte Recyclinganlage in Europa ist ein wichtiger Schritt, um gebrauchte Produkte leichter direkt in den Produktionskreislauf zurückzuführen und so zusätzliches recyceltes Material für neue Produkte zu erhalten.
Interface blickt auf eine 30-jährige Geschichte zurück, in der das Unternehmen Programme, Prozesse und Innovationen eingeführt hat, mit denen es seinen Nachhaltigkeitsverpflichtungen nachkommt. Bereits im Jahr 1995 startete Interface das Rücknahmeprogramm ReEntry™, mit dem Ziel, gebrauchten Teppichfliesen ein zweites Leben zu schenken. Das Unternehmen nimmt diese am Ende ihrer Lebensdauer zurück und stellt sicher, den Lebenszyklus wann immer möglich zu verlängern. Darüber hinaus arbeitet Interface aktiv daran, Materialien zu vermeiden, die nicht recycelt werden sollen. So verbessert das Unternehmen seine Fähigkeit, die Bodenbeläge seiner Kund:innen am Ende des Produktlebenszyklus zu recyceln.
Seit 2016 hat Interface mehr als 31.750 Tonnen gebrauchter Teppichfliesen im Rahmen von ReEntry zurückgenommen und damit eine Kreislaufwirtschaft für seine Bodenbelagsprodukte entwickelt. Je nach Zustand und Zusammensetzung des zurückgegebenen Materials werden die Produkte auf die nachhaltigste Weise zurückgeführt – ReUse (Wiederverwendung gebrauchter Teppichfliesen), ReCycling oder ReCover (Energierückgewinnung).
„ReUse, also die direkte Wiederverwendung der gebrauchten Teppichfliesen durch lokale Partner, Wohltätigkeitsorganisationen oder soziale Einrichtungen steht an erster Stelle und ist der wichtigste Teil von ReEntry“, sagte Liz Minné, Head of Global Sustainability Strategy. „Die Erweiterungen der Recyclingkapazitäten am Standort in den Niederlanden stellen jedoch einen bedeutenden Meilenstein für uns dar, da wir den Kreislauf schließen und den CO2-Fußabdruck unserer Produkte weiter verringern wollen."
Sofern ReUse keine Option ist, werden Garn und Rücken in der hochmodernen Recyclingmaschine voneinander getrennt und die Materialien recycelt, um sie in neuen Produkten wieder einzusetzen.
Interface entwickelt seine Produkte so, dass sie besonders langlebig sind. Heute stammen 51 Prozent der Materialien, die bei der Herstellung der globalen Bodenbeläge eingesetzt werden, aus recycelten oder biobasierten Quellen – in Europa bestehen Teppichfliesen sogar aus über 88 Prozent recycelten und biobasierten Materialien. Durch die Berücksichtigung biobasierter Inhalte in seinen Produkten verhindert Interface, dass zuvor gebundener Kohlenstoff wieder in die Atmosphäre gelangt, was dazu beiträgt, den CO2-Fußabdruck der Produkte erheblich zu reduzieren.
Mit der erweiterten Recyclinganlage wird es für das Unternehmen nun möglich, unter anderem die Rückenkonstruktion der gebrauchten Teppichfliesen für die Herstellung neuer Rückenkonstruktionen zu nutzen. Machbar ist dies durch die CO2-negative Rückenkonstruktionslinie CQuest™, die bei allen in Europa hergestellten Produkten Standard ist.
„Viele unserer Kundinnen und Kunden haben ihre eigenen Ziele zur CO2-Reduktion festgelegt. Wir haben die Möglichkeit, sie auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen, indem wir den CO2-Fußabdruck unserer Produkte durch Innovationen verringern“, sagte Minné. „Durch weitere Investitionen in unsere Produktionsstätten, die Steigerung des Recyclinganteils in unseren Produkten sowie die Einführung von Kreislaufmodellen, können wir die CO2-Gesamtemissionen reduzieren und so dazu beitragen, die langfristigen Bedürfnisse unserer Partner und Kunden zu erfüllen.“
Copyright: Interface, insofern nichts anderes in den Bildeigenschaften angegeben. Fotoveröffentlichung honorarfrei bei Quellenangabe – um Belegexemplar wird gebeten. Fotoverwendung für Werbezwecke nicht gestattet.
Interface, Inc. (NASDAQ: TILE) ist ein weltweit tätiges Unternehmen für Bodenbelagslösungen und führend im Bereich Nachhaltigkeit. Das Unternehmen bietet ein integriertes Portfolio an Teppichfliesen und elastischen Bodenbelägen, das Interface® Teppichfliesen und LVT, nora® Kautschukbeläge und FLOR® Premium Rugs für gewerbliche und private Räume umfasst. Mit einem klaren Ziel und ohne Kompromisse hergestellt, bringen Interface Bodenbeläge mehr Design, mehr Leistung, mehr Innovation und mehr Fortschritt zum Wohle des Klimas in Innenräume. Als jahrzehntelanger Pionier im Bereich Nachhaltigkeit setzt Interface alles daran, sich zu einem regenerativen Unternehmen zu entwickeln. Heute konzentriert sich das Unternehmen auf die Reduzierung der CO2-Emissionen statt Kompensation, um seine von der Science Based Targets initiative wissenschaftlich fundierten Ziele bis 2030 und sein Ziel, bis 2040 ein CO2-negatives Unternehmen zu werden, zu erreichen.
Erfahren Sie mehr über Interface unter interface.com oder blog.interface.com und zu unserer Nachhaltigkeitsreise. Details zu unserer Marke nora sehen Sie unter nora.com.
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